Sind Rudergeräte das optimale Ergometer

Rudergeräte sind perfekt für ein Ganzkörper-Training. Wer mit einem Rudergerät arbeitet nutzt bis zu 80 Prozent der Muskulatur. Ein Rudergerät ist ein Kraft-Ausdauer-Gerät für das Indoortraining. Mit einem Rudergerät wird das Herz-Kreislauf-System unterstützt, die Ausdauer gefördert und die Muskulatur gefördert. Der Schwerpunkt des Trainings liegt auf dem Nacken, dem Rücken, den Schultern, dem Bauch, den Armen und den Beinen.

Wie funktionieren Ruderergometer?

Mit einem Rudergerät wird das Rudern in einem Boot nachgestellt. Es gibt einen Widerstand, der mit Hilfe der Arme, Beine und des Oberkörpers überwunden. Oft wird dies mit einem Seilzug gemacht. Der Sportler sitzt auf einem beweglichen Sitz, der sich auf einer Schiene vor und zurückbewegt. Dabei sind die Füße oft fixiert, beispielsweise mit Schlaufen an einem Brett, da die Füße sich nicht mitbewegen sollen. Arme und Beine arbeiten zeitgleich, was den ganzen Körper aktiviert. Quelle: https://rudergeraete-tests.de/  

Vorteile eines Ruderergometers:

Ein Rudergerät ist eins von wenigen Sportgeräten, die Ausdauer und Kraft gleichzeitig trainieren. Dabei trainiert ein Rudergerät die Stellen, welche die meisten Sportler als Problemzonen anziehen, wie Arme und Beine, der Bauch und der ganze Bereich Schultern, Rücken und Nacken. Insgesamt werden bis zu 80 Prozent der Muskulatur beansprucht. Auf diesem Weg wird die Mobilität verbessert und chronische Schmerzen werden gemindert. Bei der Gewichtsreduktion hilft diese Mischung aus Kraft- und Ausdauertraining enorm. Beim Training werden Muskeln aufgebaut und Kalorien verbrannt. Mehr Muskeln sind gut für den Bewegungsapparat und sie verbrauchen mehr Kalorien. Ganz nebenbei wird die Haut gestrafft. 

Nachteile eines Ruderergometers:

Anfänger laufen Gefahr, sich zu überlasten. Das Rudergerät selber nimmt relativ viel Raum für sich in Anspruch. Nicht immer ist ein Rudergerät die beste Therapie, beispielsweise wenn Rückenschmerzen von einem eingeklemmten Nerv stammen. Im Zweifel sollte Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden. 

Ein Fahrradergometer im Vergleich mit einem Laufband, Stepper oder Farrad
Rudergerät im Vergleich zum Fahrradergometer
Das Fahrradergometer ist wahrscheinlich das am weitesten verbreitete Sportgerät und findet sich in den meisten Haushalten. Der Fahrradtrainer hat den Vorteil, dass er leichter zu bedienen ist. Einfach wie man es vom Fahrrad kennt aufsteigen und lostrammeln. Fahrradergometer sind für ältere, Übergewichtige und in der Bewegung eingeschränkte Personen leichter zu besteigen. Dafür trainiert der Fahrradtrainer überwiegend die Beine und das Rudergerät fast den ganzen Körper. Oft ist ein Fahrradtrainer günstiger in der Anschaffung. 

Rudergerät im Vergleich zum Laufband

Das Laufband punktet, wie alle Indoorgeräte damit, dass es unabhängig vom Wetter ist. So kann zu jeder Zeit trainiert werden. Die Bewegungen können gelenkschonend ausgeführt werden, da die Lauffläche mitschwingt. Ähnlich dem Rudergerät wird der komplette Körper trainiert. Wer allerdings ein Zuviel an Gewicht mit sich trägt oder bereits Probleme mit den Knien, den Hüftgelenken oder der Wirbelsäule haben, sind auf einem Laufband nicht gut aufgehoben.

Rudergerät im Vergleich zum Stepper/ Crosstrainer

Rudergeräte punkten in dem Punkt, dass es im Schwerpunkt arbeitet und es arbeitet effektiver als ein Crosstrainer. Allerdings kann man das Training erhöhen, wenn man das Gerät freihändig nutzt und die Arme sich mitbewegen. Der Stepper trainiert schwerpunktmäßig den Popo und die Oberschenkel. Auch für den Stepper sollte man kein Sportneuling sein, sondern bereits ein bisschen Training betrieben haben.

Wer nutzt ein Rudergerät?

Natürlich nutzen professionelle Ruderer einen Ruderergometer. Aber auch viele Sportler aus anderen Sportarten halten sich mit einem Rudergerät fit. Anders herum kann auch das Fitnessprogramm mit einem Rudergerät mit anderen Sportgeräten ergänzt werden. Mit einem Ruderergometer trainiert man den ganzen Körper, auch die Muskeln im Oberkörper, wenn das Rudergerät richtig bedient wird. Da der komplette Körper trainiert wird und eine gewisse Beweglichkeit erforderlich ist, sollte man sich nicht als absoluter Sportanfänger auf ein Rudergerät setzen.