Matcha Tee Schadstoffe und Pestizide
Auch grüner Tee wird im Kampf gegen Schädlinge mit Pestiziden behandelt. Welche Schadstoffe genau im Grüntee vorkommen können, erfährst Du auf dieser Seite.
Manche Grünteesorten, vor allem die meisten Teebeutelanbieter (vor allem die günstigen Teeanbieter) weißen eine geringere Qualität auf und sind bei übermäßigem Genuss bedenklich für das menschliche Wohlbefinden. Man findet meist einen sehr geringen Gehalt der wertvollen Stoffe dafür aber immer mehr Pestizide und Mineralölrückstande von Verpackungen.
Auch die Verarbeitung im jeweiligen Herkunftsland hat Einfluss auf diese Harmonie: Wissenschaftliche Tests haben ergeben, dass vor allem Teesorten aus China, Indien und Afrika sehr viele Pestizide und Schadstoffe aufweisen.
So sollte man eher auf japanische Teesorten zurückgreifen, dort herrschen strengere Richtlinien im Bezug auf die Herstellung.
die größten Belastungen
Die wohl größte Belastung sind Biozide. Biozide sind eine Mischung aus Pestiziden und Herbiziden: Zum Schutz vor Schädlingen, Insekten und Pilzen sind fast alle Teesorten mit Pestiziden verseucht. Daneben findet man viele Herbizide, welche zur Abwehr von weiteren Pflanzen und Unkraut dienen.
Nicht vergessen sollte man die Belastung mit Mineralölen und chemischen Stoffen! Viele Labortests, unter anderem die Stiftung Warentest (Ausgabe, 10/2015), wurden des Öfteren Grenzwertüberschreitungen gefunden. Oftmals wurden 40 verschiedene Schadstoffe in den Tees gefunden.
Grüntee aus China steht unter besonderer Beobachtung und wird stichprobenartig besonders häufig vom Zoll bei der Einfuhr kontrolliert. Qualitativ hochwertige Teefarmen achten beim Anbau sehr genau auf die Anwendung von Pestiziden. Es ist wichtig zu wissen, dass die Tees nur auf die gängigen Stoffe untersucht werden.
Es werden nicht alle Tests und Methoden angewendet – Daher können viele Biozide gar nicht, bzw. nur in teuren Einzeltests, nachgewiesen werden. Die Tests sind in jedem Falle eine Kostenfrage. So kann sich nicht jeder Teehändler leisten, überdurchschnittliche Tests durchzuführen. Letztendlich sollte man sich darüber im Klaren sein, dass ein Tee – getestet oder nicht – nur bedingt pestizid- und schadstofffrei ist.
Sind Bioteesorten sicher?
Selbst bei Bioteesorten wurden Biozide und andere Schadstoffe festgestellt. Das liegt an verschiedenen Faktoren. Zum einen ist Korruption in vielen Schwellen- und Entwicklungsländern ein großes Problem, so erkauft man sich schnell ein Gütesiegel. Zum anderen können bei der Produktionsumstellung noch immer Altlasten im Boden vorhanden sein. Die Vorschriften sind in jedem Land unterschiedlich. Achten Sie beim Kauf genau auf das Biosiegel. Bio ist nicht gleich Bio!
Lassen Sie sich zudem von Ihrem Teehändler beraten. Achten Sie darauf, dass dieser direkt von der Teefarm und nicht über Zwischenhändler bezieht. Idealerweise lässt der Teehändler seine Auswahl an gängigen Schadstoffen untersuchen.